Die Oscarverleihung 2006 fand am 5. März 2006 im Kodak Theatre in Los Angeles statt. Der Film "Brokeback Mountain" von Regisseur Ang Lee galt vorab als großer Favorit und erhielt insgesamt acht Nominierungen.
Letztendlich konnte "Brokeback Mountain" drei Oscars gewinnen, unter anderem für die Beste Regie. Den Award für den besten Film erhielt jedoch das Drama "Crash" von Regisseur Paul Haggis. "Crash" gewann insgesamt drei Oscars, darunter auch den Preis für das Beste Originaldrehbuch.
Weitere Gewinner des Abends waren unter anderem Philip Seymour Hoffman, der den Oscar als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "Capote" erhielt, und Reese Witherspoon, die den Preis als Beste Hauptdarstellerin für ihre Darstellung in "Walk the Line" gewann.
Einer der emotionalen Höhepunkte der Verleihung war die posthume Auszeichnung für den Schauspieler Heath Ledger, der im Jahr zuvor verstorben war. Ledger erhielt den Oscar als Bester Nebendarsteller für seine Rolle im Film "The Dark Knight".
Insgesamt war die Oscarverleihung 2006 von einer Vielzahl politischer Statements geprägt. Viele Redner nutzten ihre Bühne, um auf gesellschaftliche Probleme wie Rassismus, Homophobie und Umweltschutz aufmerksam zu machen.
Die Gastgeber der Veranstaltung waren zum vierten Mal in Folge die Komiker Jon Stewart. Die Zeremonie wurde von rund 38 Millionen Menschen weltweit verfolgt.
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